„Auszeit am Baikalsee – Ein Jahr am Limit“


 

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Presse Rezensionen zum Buch
 

 

Süddeutsche Zeitung

05.02 2012

Reisetagebuch "Auszeit am Baikalsee" Sinnsuche bei minus 40 Grad

Von Christopher Pramstaller
 

Deutschland schließt gerade Bekanntschaft mit russischen Hochausläufern, doch vor Ort fühlt sich die sibirische Kälte noch mal ganz anders an. Wie, das spürte Werner Beck am eigenen Leib, als er ein Jahr am Baikalsee verbrachte. Seine Erfahrungen hielt der Abenteurer in einem Reisetagebuch fest. Darin geht es um Bären, Hunger und Durst sowie Grenzerfahrungen für Leib und Seele.

 

25 Millionen Jahre alt, 1642 Meter tief, mitten in Sibirien: Am Baikalsee herrscht Dauerfrost. Von Anfang November bis Ende März hat die Kälte den ältesten Süßwassersee der Erdgeschichte fest im Griff. Niemand ist hier nur eine Sekunde länger an der frischen Luft als irgend möglich. Während in Deutschland schon bei zweistelligen Minusgraden das Wehklagen beginnt, fällt das Thermometer in der dünn besiedelten russischen Einöde nicht selten bis auf minus 40 Grad Celsius.

Der Horizont zieht sich hier wie mit Lineal gezogen endlos in der klirrenden Kälte. Bitterkalter Frost hat leuchtend weiße Risse und filigrane Geometrie in die schier endlose und ebenso bizarre Eisoberfläche gezeichnet. Und ausgerechnet hier verbrachte Werner Beck seinen Winter. Tief eingeschneit in einer einfachen Jurte, die nächste Siedlung kilometerweit entfernt. Während es drinnen wohlig warm ist, türmt sich der Schnee draußen meterhoch. Nun hat er das Buch Auszeit am Baikalsee über seine Erlebnisse geschrieben.

Der Abenteurer sucht das Leben im Extremen: In der Mongolei schloss er Bekanntschaft mit den Wüstennomaden, im Iran fuhr ihm ein Taxifahrer vollgepumpt mit Rauschgift ins Auto und auf dem 3700-m-hohen Shandurpass in Nordpakistan verfolgte er ein Polomatch. Nun brachen Beck und seine Frau Heti 9000 Kilometer mit dem vollbepackten Geländewagen gen Osten auf, um ein Jahr am Baikalsee zu verbringen.

Werner und Heti Beck sind nicht allein: Jedes Jahr verlassen etwa 150.000 Deutsche das Land, um ihr Glück im Ausland zu suchen, um dort zu arbeiten und ein neues Leben zu beginnen. Doch während die meisten Auswanderer die Zivilisation nicht hinter sich lassen wollen, gehen die Becks einen Schritt weiter: Sie wollen austeigen und zu sich selbst kommen. Nur das Allernötigste soll ihnen zur Verfügung stehen. Es geht ihnen um die Frage, ob weniger nicht mehr sein kann.

Vor mehr als zwanzig Jahren hatten die beiden Eheleute nächtelang am Küchentisch gesessen und sich gefragt: "Was ist unser wichtigstes Lebensziel?" Nun, mit knapp 50, soll alles auf den Prüfstand: Status, Karriere, Beruf, Geld. Denn igendwann hatte der alte, fast schon vergessene Lebensplan wieder auf dem Tisch gelegen und die beiden hatten ungläubig den letzten Satz gelesen, den sie 20 Jahre zuvor niedergeschrieben hatten: "Mit 50 finanziell frei, unabhängig, Träume leben!"

Job und die Kinder hatten das bisher verhindert. Nun waren die persönlichen Ziele erreicht, Job und Karriere nicht mehr wichtig. Höchste Zeit, Abschied zu nehmen.

 

Mückenplage im Sommer, Permafrost im Winter

Für Freunde und Bekannte seien sie schlichtweg Spinner gewesen, die im Unverstand in ein unkalkulierbares Abenteuer rennen würden, schreibt Beck in seinem Buch. Denn die große Freiheit hat ihren Preis. Für die Finanzierung musste das Ersparte herhalten, die Alterssichherheit in Deutschland ist erst mal dahin. Doch die Suche nach Einsamkeit und selbstbestimmtem Leben trieb sie in die sibirische Wildnis zu Wölfen und Bären. Wärme, eine selbstverständliche Annehmlichkeit, wird hier zum unvorstellbaren Luxus.

Es ist die ideale Umgebung für Werner und Heti Beck, die die Neugier und der Reiz des Ungewissen immer wieder hinaus in die Welt getrieben hat - ob auf dem Tempelelefanten in Südindien, in einem Seekajak im Nordpazifik auf der Suche nach Killerwalen, mit Hundeschlitten in Lappland oder mit dem Landcruiser durch die Sahara. Doch dies waren alles vergleichsweise kurze Stippvisiten, die alle nur ein paar Wochen dauerten. Nun wollen sie am Baikalsee ein ganzes Jahr verbringen - 1966 zum Unesco-Weltkulturbe erklärt, findet sich dort ein wahres Naturparadies mit zahlreichen Schutzgebiete und Nationalparks.

 

Lebensgefahr auf der Baikaltour

In "Auszeit am Baikalsee - Ein Jahr am Limit" schildert Beck die Erfahrungen, die er und seine Frau auf der langen Reise zum Baikalsee und dem Leben in der Jurte in der Omulbucht gemacht haben: Wie sie russische Beamten an der Einreise hindern wollen, wie die Suche nach einer festen Behausung im Sande verläuft, die Mückenplage den See im Sommer heimsucht oder Bären auf der Suche nach Essbarem um die Jurte streichen.

Den Sommer verbringt er noch zusammen mit seiner Frau am Ufer des Sees, lernt zu fischen und im selbstgebauten Ofen Brot zu backen. Den Winter schließlich verbringt er dort ganz allein. Lediglich Füchse und Bären werden zu seinen Nachbarn in der Einsamkeit.

Nur äußerst selten, wenn er die Umgebung in Mehrtagestouren zu erkunden versucht, trifft er auf Menschen und kommt der russische Seele nahe. Beim Versuch, im eisigen Winter in zwölf Tagen den den Baikalsee auf Skiern zu überqueren gerät jedoch auch Beck an seine Belastungsgrenzen und muss das Abenteuer fast mit dem Leben bezahlen. Orientierungslos und halb erfroren schafft er es gerade noch rechtzeitig zur rettenden Wetterstation auf den Ushkani-Inseln.

 

Die größte Schwäche des Reiseberichts ist gleichzeitig seine große Stärke: Werner Beck ist kein Schriftsteller, der mit geschliffener Sprache seine Erfahrungen schildert. Nichts jedoch wäre besser um die Authentizität der Erfahrungen einzufangen, als die Rohheit seiner Sprache, die den Leser mitnimmt auf eine Reise in die sibirische Wildnis.

 

Nachrichten.at

Januar 2012

Den Gedanken an eine längere Auszeit hat wohl jeder einmal, wenige setzen ihn in die Tat um – und ganz wenige klinken sich nicht nur aus, sondern verbinden die Auszeit mit einem extremen Abenteuer. Werner Beck ist so einer, der Diabetiker hat sich mit seiner Frau am menschenleeren Nordufer des Baikalsees in Russland aussetzen lassen. Spannend bis zur letzten Seite.

 

 

Augsburger Allgemein

06.12.2011

Eine spannend erzählte Reiseerfahrung.
 

 

Insuliner

05.12.2011

Auch ohne ein Jahr Auszeit lässt Werner Beck den Leser ahnen, wie erfüllend es sein kann, einen Traum zu erleben und gleichzeitig einen neuen zu entwickeln.
 

 

Der Insuliner

01.12.2011

Ich lege das Buch weg und wundere mich, dass Füße und Nasenspitze warm sind und der Schnee vorm Fenster fehlt, auch vor der Tür sehe ich keine Eisschollen mehr. Langsam tauche ich wieder auf aus dieser traumhaften Welt, die Werner Beck in seinem Buch beschreibt. Ein Jahr hat der Autor am Baikalsee in Sibirien verbracht" 9000 km entfernt vom Bodensee. zwischen +40' und -40"C in einer Jurte, wochenlang ohne menschlichen Kontakt. Diese Zeit war durch lange Reise Erfahrung in viele Gebiete dieser Erde gut vorbereitet. Ein Spinner? Vielleicht. Aber ganz zuerst ein Mensch, dessen Ziel es ist eine Grenzen zu erfahren und in deren Ausdehnung Zufriedenheit zu erleben. Ein Zustand, der durch mehr Erleben und weniger Bequemlichkeit süchtig macht. Mit wie viel Angst und Befriedigung, Gefahr und Glück, Vorsorge und Aufmerksamkeit das verbunden ist, verpackt der Autor ganz nebenbei mit zahlreichen Erkenntnissen von Historikern, Geologen, Botanikern ... mit kulturellen und menschlichen Eigenheiten. Allein die Beschreibung verschiedener menschlicher Charaktere und deren Verhalten macht das Buch lesenswert. Sie prägen sich wohl auch deshalb so lebendig und als wertvoll ein, weil Menschen am Baikalsee rar sind. Weniger ist mehr! Weniger Luxus bedeutet mehr Gespür für notwendige Bedürfnisse und ermöglicht es, die Welt intensiver und aus ungewohnten Perspektiven wahrzunehmen.
Auch ohne ein Jahr Auszeit lässt Werner Beck den Leser ahnen. wie erfüllend es sein kann, einen Traum zu erleben und gleichzeitig einen neuen zu entwickeln.
Ach ja, der Autor ist seit 30 Jahren insulinpflichtiger Diabetiker, trägt eine lnsulinpumpe, vergräbt den Insulinvorat in der Erde oder unter dem Eis ... und backt sein Brot selbst.
Der handgemauerte Backofen steht am Baikalsee, die Jurte hat er mit nach Hause genommen.

 

 

Schleswig Holstein am Sonntag

27.11.2011

Atemberaubendes Abenteuer.
 

 

Russland.tv

20.11.2011

Im neu erschienenen Buch „Auszeit am Baikalsee“ von Werner Beck ist der Name Programm. Ein Jahr verbringt der Autor in einer einsamen Jurte am Ufer des Baikal, davon etwa die Hälfte der Zeit gemeinsam mit seiner Frau und die Winterzeit völlig alleine.
 Das Ehepaar Beck reist mit seinem Jeep nach Russland, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Das Austesten der eigenen Grenzen beim Überleben unter einfachsten Verhältnissen am Baikalsee. In Irkutsk gestaltet sich dann jedoch bereits das Beschaffen der richtigen Ausrüstung schwierig und wie geplant eine einsame, aber winterfeste Uferhütte zu mieten, ist gar nicht möglich. So beschaffen sich beide eine Jurte, ein Filzzelt nach dem Modell mittelasiatischer Nomaden und richten sich in diesem in der Omulbucht, einer fast völlig unbesiedelten Uferregion des Baikalsees ein.
 Im Buch liest man dann viel von ihrem Alltag in der Wildnis – das Errichten der Behausung, eines Toilettenhäuschens und einer Mini-Banja, wie die russische Sauna heißt. Begegnungen mit wilden Tieren gibt es zuhauf, wenn auch glücklicherweise keine mit den gefürchteten großen Bären der Region, vor denen sie die Russen immer wieder warnen und deren Spuren bis nahe an die Jurte heranführen. Kontakte zu Einheimischen in der Umgebung werden ebenfalls mehrfach geknüpft und deren oft außergewöhnliche Schicksale gehören zu den bewegendsten Momenten des Buchs.
 Nach einiger Zeit reist Frau Beck wegen der bevorstehenden Geburt des Enkelkindes zurück nach Deutschland und bleibt bei der gemeinsamen Tochter. Die Winterzeit übersteht der Buchautor, der nur zur Geburt an sich wenige Wochen in Mitteleuropa verbringt, in Sibirien alleine. Die Einsamkeit wird größer, als ursprünglich geplant. Denn es gibt wegen der großen Kälte Funktionsstörungen des Satellitentelefons, das man für Notfälle dabei hat und ein angeschafftes Kätzchen stirbt in Folge einer Unachtsamkeit eines zwischenzeitlichen Zeltwächters. Beck ist auch gehandicapt durch eine Diabetes-Erkrankung und die Angst um seinen Insulinvorrat (eingefroren wird es unbrauchbar) ist nicht das einzige Erlebnis, das in ihm einen großen Adrenalinschub auslöst. Weitere folgen durch seinen waghalsigen Plan, mitten im Winter zu Fuß die Eisfläche des Baikals zu überqueren – mit mehreren auf Inseln gelegenen Wetterstationen als Zwischenrast.
 Neben dem eigentlichen Text finden sich im Buch mehrere Fototafeln mit herrlichen Aufnahmen vom Weltnaturerbe Baikal und dem Leben der Extrem-Aussteiger an seinem Ufer. Daneben sind zwei Landkarten der Region im Innenumschlag enthalten und ein Epilog, der die Erlebnisse der Becks nach der „Auszeit am Baikalsee“ schildert. Wen das Wildnisleben fasziniert, wird mit dem Werk „Auszeit am Baikalsee“ voll auf seine Kosten kommen. Selbsterfahrung am Limit war das Ziel des Radikal-Abenteurers und erreicht hat er es auf jeden Fall. Andere Leser – selbst mit Sibirienerfahrung - werden vielleicht manchmal den Kopf schütteln angesichts der übergroßen Abenteuerlust. Auf jeden Fall bietet das Buch einen unterhaltsamen Lesegenuss.

 

 

OÖNachrichten (A)

12.11.2011

Spannend bis zur letzten Seite.
 

 

Münchner Merkur Nr. 255

6.11.2011

Ein altes Forschungsschiff bringt das Ehepaar Beck in die Einsamkeit: 100 Kilometer vom nächsten Dorf entfernt lassen sie sich am Ufer des Baikalsees nieder. Ein waghalsiges Experiment. Zur Begrüßung zeigen sich Bären, die sich aber nach zwei Wochen „verzupfen“. Weitaus nerviger sind im Sommer die Moskitos, die zu Tausenden über die Becks herfallen. Heti bleibt die ersten sechs Monate bei ihrem Mann. Doch als die Geburt des ersten Enkelkindes bevorsteht, reist die 54-Jährige heim nach Bayern. Werner bleibt alleine im Nirgendwo zurück. Und will den langen sibirischen Winter überstehen. Ohne Raden Augen verlierst“, sagt Beck und lässt sich auch von seiner Krankheit nicht aufhalten. Seit seinem 24. Lebensjahr leidet er an Diabetes. Sein Insulin bewahrt er in Ampullen auf, die er in Kunststoffdosen füllt und unterm Eis im Wasser des Baikalsees verankert. Doch was, wenn ein Notfall eintritt. Weit und breit gibt es keinen Arzt! „Ich hatte großes Glück“, erzählt Beck, „einmal bin ich auf Eis ausgerutscht und voll aufgeschlagen, aber kein Knochen war gebrochen, sonst hätte das vielleicht mein Ende bedeutet.“ Beck hatte nicht nur einen Schutzengel, er war auch extrem vorsichtig. Dennoch hätte seine Abenteuerlust ihn um ein Haar das Leben gekostet: „Ich wagte mich auf den frisch zugefrorenen See, drei bis vier Kilometer weit vom Ufer entfernt. Da kam plötzlich ein Sturm auf und trieb Wasser von der offenen Seemitte auf mich zu. Das Eis explodierte förmlich unter meinen Füßen, brach weg. Es war furchtbar. Ich dachte, der See wird mein Grab.“ Entschädigt wird er durch grandiose Naturschauspiele: Wenn die Luft wie Diamantenstaub glitzert, das spiegelglatte Eis in der Wintersonne glänzt oder Baikal-Robben mit ihm schwimmen, dann vergisst Beck die Strapazen. Immer wieder greift er zum Fotoapparat oder zur Filmkamera – seine große Leidenschaft. „Bei minus 30 Grad sind Blende und Fokus allerdings eine Folter, die bloßen Finger müssen immer wieder zum Aufwärmen in die Handschuhe“, erzählt er. Die Filmkamera quietscht und jault, aber sie hält durch. Genauso wie Werner Beck. Für Freunde und Bekannte sind er und seine Frau Spinner. Werner lacht: „Aber die Freiheit hat eben ihren Preis.“ Grenzenlose Abenteuerlust, woher kommt sie? Für den Psychologen Stephan Urlings ist das nichts Ungewöhnliches. „Menschen wollen ihre Grenzen spüren“, sagt er. Und immer mehr Menschen wollen Abenteuer bestehen. „Gerade jetzt in Krisenzeiten, die uns wie eine Kette unlösbarer Aufgaben vorkommen, suchen wir Herausforderungen, die man selber lösen kann“, so Urlings. Nach seinem Selbstversuch kommt Beck verändert zurück: ruhiger, gelassener, nichts regt ihn mehr auf. Das Jahr in der Abgeschiedenheit der sibirischen Taiga war die beste Zeit seines Lebens, sagt er. Ein hohes Risiko, aber auch eine Fülle einzigartiger Erfahrungen. „Sich auf ein Abenteuer einzulassen ist ein Spiel“, sinniert Beck, „man kann gewinnen oder verlieren.“ Im besten Fall gewinnt der Mensch neue Erkenntnisse, im schlimmsten verliert er sein Leben. „Das nächste Abenteuer wartet schon: Von Afrika aus werden die Becks nach Australien übersetzen, dann über Neuseeland, Südostasien und Japan nach Südamerika. „Solange die Sucht nach Neuem anhält sind wir unterwegs“, schmunzelt Werner Beck. Und hofft, dass im Alter einmal der Drang nach Herausforderungen nachlässt und er auf seiner Terrasse sitzt, um mit seinen Enkeln zu spielen. „So wie halt jeder andere Rentner mit 65 Jahren auch.“
 
 
 

Augsburger Allgemein

06.12.2011

Eine spannend erzählte Reiseerfahrung.
 

 

 

Amazon Rezensionen zum Buch

 

 

etwas Einmaliges

21. Februar 2012

Von 

Oskar

Rezension bezieht sich auf: Auszeit am Baikalsee: 1 Jahr am Limit (Broschiert)

 

Das Video "Auszeit am Baikalsee" ist sehenswert und unbeschreiblich persönlich gestaltet. Man fühlt und lebt mit den Beiden, die man gerne persönlich kennenlernen möchte.
Als Krönung ist dann das Buch mit gleichem Titel zu lesen. So etwas lesenswertes bekommt man nur sehr selten.
Man sollte sich beides gönnen und miterleben, wie schön das Leben sein kann.


Mensch und Natur- ein Jahr im Zeitraffer

5. Februar 2012

Von 

Axel

Rezension bezieht sich auf: Auszeit am Baikalsee: 1 Jahr am Limit (Broschiert)

 

Eigentlich bin ich keine Leseratte und deshalb ist es wichtig, dass das Buch welches ich mir vorgenommen habe nicht zu dick ist und mich schon auf den ersten Seiten in seinen Bann zieht.
"Auszeit am Baikalsee" ist ein Buch, das man nicht gerne weglegt und ein bisschen traurig ist wenn die letzte Seite gelesen ist. Werner Beck hat es verstanden einen schnörkellosen Einblick in eine Reise und deren Vorbereitung zu geben die schon vom Ziel und den Randbedingungen her sehr außergewöhnlich war. Er hat den Kampf mit der russischen Bürokratie bzw. mit den fehlenden Verwaltungsstrukturen und der oftmals damit zusammen hängenden Korruption beschrieben und gezeigt wie sich die Menschen dort helfen und dem Gast zur Seite stehen. Der Leser wird mitgenommen zu Unternehmungen die auch ganz anders, wenn nicht sogar tödlich hätten ausgehen können. Ein faszinierendes Buch in dem gezeigt wird wie schnell der Mensch in der Natur an seine Grenzen gelangen kann und die Umstände oft nur mit großem Willen und Glück, und/ oder mit Gottes Hilfe, bewältigt werden können. Das Buch ist nicht nur eine gute Vorbereitung für eine Reise an den Baikalsee, sonder auch, ein Überlebensbericht in einer oft menschenfeindlichen Natur.

 


 

interessant, macht Lust auf Weiterlesen, guter Erzaehlstil

8. Januar 2012

Von 

Manfredaman

Rezension bezieht sich auf: Auszeit am Baikalsee: 1 Jahr am Limit (Broschiert)

 

Ich lese relativ selten ein Buch. Dieses war ein Weihnachtsgeschenk meiner Frau. Habe mich darueber gefreut, und besonders nachdem ich angefangen habe zu lesen. Hatte etwas Befuerchtung, dass es zu idealistisch und heroisch rueberkommt, da natuerlich diese Themen heute vielfaeltig vermarktet werden.
Zusammenfassung :
- toll geschrieben
- sehr unterhaltsam, habe das Buch jeden Tag weiter gelesen, nie zuviel gelesen, da es auch zum Nachdenken anregt.
- habe mich schon immer auf das Weiterlesen gefreut, war somit nach einer Woche durch,
- Ich finde besonders die spuerbare Ehrlichkeit der Probleme, der Herausforderungen und der Anforderung an die Paarbeziehung
in den Erzaehlungen sehr gut gelungen. Respekt
Da war nichts heroisches, es zeigt dass dieses Leben auch eine neue taegliche Herausforderung ist.
Das Buch kann ich absolut empfehlen.
Noch ein paar Anregungen, Kritiken :
- Der Schluss ist etwas zu kurz geraten. Da ging es "hoppla, hopp"
- Ich vermisste Erlauterungen , ob und wie man sich der russischen Sprache angenommen hat.
- Etwas mehr Infos zu Kosten, Preisen etc, waeren noch ein Plus
- Selbst noch etwas mehr Selbstreflektionen zum Thema haetten mich interessiert :
z. B. Ist dieses Phaenomen der Auszeiten, des extremen Globetrottings nicht eine andere Form des Konsums in unserer Wohlstandsgesellschaft ??.
Es gibt bestimmt keinen Fleck auf der Erde wo man nicht die Silver Ager mit Ihren Trucks, Jeeps etc trifft.
Warum BAIKAL ?, warum nicht See im Wald in Finnland ?
Ja, das Buch hat Lust auf "Mehr" gemacht.

 

 

Ein Robinson Crusoe am Baikalsee

17. November 2011

Von 

Leseratte

Rezension bezieht sich auf: Auszeit am Baikalsee: 1 Jahr am Limit (Broschiert)

Ein Buch für Leute, die etwas Einmaliges suchen. Werner Beck beschreibt sehr persönlich, warum er und seine Frau zu einem langen Jahr in die Einsamkeit am Nordbaikal aufbrechen, wie sie am Tiefpunkt kurz vor dem Aufgeben stehen, von der unglaublichen Schinderei bis die Jurte und das Lager endlich stehen, vom näher kommenden Waldbrand und vom Trennungsschmerz, als seine Frau abreist, vom lebenswichtigen Insulin, das nicht gefrieren darf und kurzerhand fünf Meter tief im Baikal versenkt wird. Außergewöhnliche Erfahrungen spiegeln sich auch in seinen Gedanken zum Konsum und seinen Auswüchsen wieder.
Ich erfuhr viel über den legendären Baikalsee und seinen einfachen Menschen.
Kurz ' ein Buch, das man gelesen haben muss. Es ist spannend und emotional. Dabei zeigt es extreme Höhen und Tiefen, die auf diese Art nur sehr wenige Menschen erleben.

 

 

Dieses Abenteuer geht unter die Haut

6. November 2011

Von 

Christian

Rezension bezieht sich auf: Auszeit am Baikalsee: 1 Jahr am Limit (Broschiert)

 

Für Leser, die etwas Einmaliges und Unglaubliches miterleben wollen, ist dieses Buch eine Pflichtlektüre!
Herta und Werner Beck setzen sich einem Abenteuer mit offenem Ausgang aus. Dabei bewegen Sie sich in physischen und psychischen Grenzbereichen..
Ein spannendes, tolles Buch!

 

 

Ein wirkliches Abenteuer ohne Netz und doppelten Boden

19. Oktober 2011

Von 

Tom

Rezension bezieht sich auf: Auszeit am Baikalsee: 1 Jahr am Limit (Broschiert)

 

Wer hat heute noch den Mut und das Durchhaltevermögen, ein langes Jahr in der Einsamkeit der sibirischen Wildnis zu leben? Werner Beck ist einer, der es wagte - nur um zu erfahren, wie ein Leben am Existenzminimum ohne Überfluss sein Wesen verändert. In seinem Abenteuerbuch schreibt er so mitreißend und authentisch, dass der Leser meint, live dabei zu sein. Ich litt mit, als Frau Becks Haut durch eine Batterieexplosion verätzt wurde und als Werner Beck draußen auf dem Eis um sein Leben kämpft.
Den Sommer über baut er zusammen mit seiner Frau das Lager auf, was einen täglichen 14-Stunden-Arbeitstag bedeutet. Als seine Frau zur Geburt ihres Enkels heim fliegt, bleibt der Abenteurer allein zurück und meistert trotz seines Handicaps Diabetes die Gefahren des arktischen Winters. Er schafft unter unvorstellbaren Strapazen die Überquerung des zugefrorenen Baikals, Die 130 Kilometer über Eisbruchfelder bringen ihn an seine physischen Grenzen. Nur seine eiserner Wille bringen ihn wieder zurück zu seiner Jurte.
Ich kann nur jedem dieses Buch ans Herz legen. Man muss es gelesen haben. Von der ersten bis zur letzten Seite ist es spannend und unterhaltend. Man mag es nicht mehr weg legen. Ein Buch mit besonderer Faszination, dafür meine Hochachtung

 

 
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